Lies nochmal was ich geschrieben habe
Und zur Vertiefung empfehle ich einen Vergleich von
- Schlussscheibenschlagwerk (SSSW)
und
- Rechenschlagwerk (RSW)
Et voilà.
Nochmal ganz knapp: SSSW schlägt einfach bis es konstruktiv bedingt
nicht mehr geht. Auslösung, Schlag, gesteuert wird die Zahl der Schläge
über die Schlussscheibe. Die dreht sich einfach weiter. Wo die Zeiger stehen
ist egal, wird ausgelöst (halbe und ganze Stunde) schlägt die Uhr.
Deshalb wartet man beim SSSW ab bis der Schlag beendet ist ehe man
über die nächste halbe oder ganze Stunde die Zeiger verdreht.
Bsp: es ist 12 Uhr. Uhr macht tam tam, du drehst während des Zwölfstundenschlags
locker flockig bis die Zeiger 6:42 zeigen. Ergebnis: nächster Schlag ist die halbe
Stunde nach 12.
Und ehe du da nun so lange drehst bis es wieder passt oder die Zeiger neu
setzt ist eben diese Auslöseschnur für dich zugänglich.
Verstanden?
Ein modernes Rechenschlagwerk hat unterschiedliche Auslösenocken
für volle und ganze oder auch viertel Stunden. Die Stundenzahl wird von
der Stundenstaffel abgenommen. Die ist fix solange du nicht den Stundenzeiger auf seinem Rad verdrehst. Daher ist es dort egal ob du den gesamten
Schlag erst abwarten wirst oder nicht.
Nochmal anders weil ich es eh angerissen habe sind solche Uhren mit Viertelstundenschlag
ala Westminster. Die haben zwei Schlagwerke und es gibt solche, die sich selbst
wieder mit den Zeigern in Einklang bringen (doppelte Fallenscheibe) und andere,
bei denen man halt lieber schlagen lässt und wartet.
Whatever, 90% von den mühsam auf dem Handy getippten warten jetzt
eh am Thema vorbei