Aufzugsleistung Tudor-Kaliber MT5612 in der Pelagos
Aufzugsleistung Tudor-Kaliber MT5612 in der Pelagos
Servus zusammen,
mir steht mal wieder der Sinn nach einer neuen Uhr, wer hier kennt das nicht. Nur soll es eine besondere sein, ist das nicht immer so (?) – bei mir eine mit Automatikwerk.
Wegen einer Spastik in der linken oberen Extremität (Arm bewegt sich sehr wenig und wenn, dann schlapp) bleiben meine Automaten nach kurzer Zeit immer stehen, auch wenn ich ihnen per Handaufzug vorab einen Vorsprung gebe.
ETA 2824/Selitta SW200 halten selbst dann nicht lange durch. Ähnlich sieht es beim Rolex 3130 (Submariner No Date und Explorer I) aus. Das Seiko 4R36 (Seiko 5 Sports) indes schlägt sich ganz tapfer. Einen guten ersten Eindruck hat auch die Citizen Prmaster Automatik gemacht.
Die Lösung rechts tragen fühlt sich für mich irgendwie falsch an. Außerdem ist kein neuer
Kauf auch keine Lösung.
Daher interessiert mich die Frage, wie es um die Aufzugsleistung des Tudor Kalibers MT5612 in der Pelagos bestellt ist.
Danke und habt Spaß
Peter
mir steht mal wieder der Sinn nach einer neuen Uhr, wer hier kennt das nicht. Nur soll es eine besondere sein, ist das nicht immer so (?) – bei mir eine mit Automatikwerk.
Wegen einer Spastik in der linken oberen Extremität (Arm bewegt sich sehr wenig und wenn, dann schlapp) bleiben meine Automaten nach kurzer Zeit immer stehen, auch wenn ich ihnen per Handaufzug vorab einen Vorsprung gebe.
ETA 2824/Selitta SW200 halten selbst dann nicht lange durch. Ähnlich sieht es beim Rolex 3130 (Submariner No Date und Explorer I) aus. Das Seiko 4R36 (Seiko 5 Sports) indes schlägt sich ganz tapfer. Einen guten ersten Eindruck hat auch die Citizen Prmaster Automatik gemacht.
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Re: Aufzugsleistung Tudor-Kaliber MT5612 in der Pelagos
Ist natürlich schwierig zu sagen - ich hab nur den Vergleich mit mir selber - aber hier kann ich sagen, das Tudor Werk zieht sicher besser auf als zb. ein ETA 2824 oder 2892. Aber ob das bei Dir reicht, weiss ich nicht.Peter1070 hat geschrieben: ↑21 Mär 2024, 17:45 Servus zusammen,
mir steht mal wieder der Sinn nach einer neuen Uhr, wer hier kennt das nicht. Nur soll es eine besondere sein, ist das nicht immer so (?) – bei mir eine mit Automatikwerk.
Wegen einer Spastik in der linken oberen Extremität (Arm bewegt sich sehr wenig und wenn, dann schlapp) bleiben meine Automaten nach kurzer Zeit immer stehen, auch wenn ich ihnen per Handaufzug vorab einen Vorsprung gebe.
ETA 2824/Selitta SW200 halten selbst dann nicht lange durch. Ähnlich sieht es beim Rolex 3130 (Submariner No Date und Explorer I) aus. Das Seiko 4R36 (Seiko 5 Sports) indes schlägt sich ganz tapfer. Einen guten ersten Eindruck hat auch die Citizen Prmaster Automatik gemacht.
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Daher interessiert mich die Frage, wie es um die Aufzugsleistung des Tudor Kalibers MT5612 in der Pelagos bestellt ist.
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Peter
Den Vergleich zu Rolex hab ich nicht, es macht mich aber skeptisch, dass die bei Dir nicht ausreichen und ob Automatik das Richtige für Dich ist...
Wieso nicht ein Handaufzug? Ein kleines Ritual am Morgen?
LG aus Mostindien - Markus
Re: Aufzugsleistung Tudor-Kaliber MT5612 in der Pelagos
@Markus, danke für deine Antwort.
Ich hatte auch keine Einschätzung erwartet, ob das Werk für mich persönlich ausreichend aufzieht. Ich möchte nur wissen, ob die Aufzugsleistung des MT5612, quasi absolut gesehen, richtig gut ist und besser als die anderer Weke, das genannte Rolex-Kaliber ist ja konstruktiv nun auch nicht mehr das jüngste.
Übrigens, nicht ohne Grund heiße ich im Nachbarforum Kurbelkerl.
Schönen Abend
Peter
Ich hatte auch keine Einschätzung erwartet, ob das Werk für mich persönlich ausreichend aufzieht. Ich möchte nur wissen, ob die Aufzugsleistung des MT5612, quasi absolut gesehen, richtig gut ist und besser als die anderer Weke, das genannte Rolex-Kaliber ist ja konstruktiv nun auch nicht mehr das jüngste.
Übrigens, nicht ohne Grund heiße ich im Nachbarforum Kurbelkerl.
Schönen Abend
Peter
Re: Aufzugsleistung Tudor-Kaliber MT5612 in der Pelagos
Aus vergleichbaren Gründen habe ich mehrere Jahre gewartet/recherchiert/gesucht;
hinsichtlich der 'Aufzugsleistung' -wie wir dieses Kriterium verstehen- gibt es leider nur wenig erhellendes. Alle Hersteller sind mit Daten sehr zurückhaltend...aber zwischen den Zeilen glaubte ich zu lesen, dass der Pellaton-Aufzug wohl der effizienteste ist.
Überrascht hat mich dann aber doch, dass dieser Aufzugsmechanismus mittlerweile wohl nennenswert verbreitet ist (trotz 100k-Absatz/Monat von Rlx); es spricht nur keiner darüber...
hinsichtlich der 'Aufzugsleistung' -wie wir dieses Kriterium verstehen- gibt es leider nur wenig erhellendes. Alle Hersteller sind mit Daten sehr zurückhaltend...aber zwischen den Zeilen glaubte ich zu lesen, dass der Pellaton-Aufzug wohl der effizienteste ist.
Überrascht hat mich dann aber doch, dass dieser Aufzugsmechanismus mittlerweile wohl nennenswert verbreitet ist (trotz 100k-Absatz/Monat von Rlx); es spricht nur keiner darüber...
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Re: Aufzugsleistung Tudor-Kaliber MT5612 in der Pelagos
Das stimmt! Excenter Wandler sind sehr effizient! Da fallen zb teilweise auch die Breguet/Lemania Werke darunter…r.as. hat geschrieben: ↑22 Mär 2024, 16:01 Aus vergleichbaren Gründen habe ich mehrere Jahre gewartet/recherchiert/gesucht;
hinsichtlich der 'Aufzugsleistung' -wie wir dieses Kriterium verstehen- gibt es leider nur wenig erhellendes. Alle Hersteller sind mit Daten sehr zurückhaltend...aber zwischen den Zeilen glaubte ich zu lesen, dass der Pellaton-Aufzug wohl der effizienteste ist.
Überrascht hat mich dann aber doch, dass dieser Aufzugsmechanismus mittlerweile wohl nennenswert verbreitet ist (trotz 100k-Absatz/Monat von Rlx); es spricht nur keiner darüber...
LG aus Mostindien - Markus
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Re: Aufzugsleistung Tudor-Kaliber MT5612 in der Pelagos
Welche genau?
Grüsse Thomas
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Re: Aufzugsleistung Tudor-Kaliber MT5612 in der Pelagos
Die Frage dürfte nicht einfach zu beantworten sein.Peter1070 hat geschrieben: ↑21 Mär 2024, 20:07 Ich hatte auch keine Einschätzung erwartet, ob das Werk für mich persönlich ausreichend aufzieht. Ich möchte nur wissen, ob die Aufzugsleistung des MT5612, quasi absolut gesehen, richtig gut ist und besser als die anderer Weke, das genannte Rolex-Kaliber ist ja konstruktiv nun auch nicht mehr das jüngste.
Um Vergleiche anstellen zu können, müsste man zuerst einmal Test-Szenarien definieren damit alle Probanden unter vergleichbaren Bedingungen betrieben werden. Weiter müsste der Stand der Zugfeder regelmässig gemessen werden.
Natürlich gibt es Uhrenbeweger die bestimmte Bewegungsabläufe simulieren, die findet man bei jedem Hersteller. Dort wird auch überprüft ob der Aufzug den definierten Anforderungen entspricht. Ein Vergleich zwischen verschiedenen Kaliber, besonders unterschiedlicher Hersteller, ist das allerdings nicht.
Was den Aufzug der MT5xxx Kaliber angeht, die entsprechen konzeptionell den Rolex 32xx Kalibern, das muss aber nicht zwangsläufig dazu führen dass die Aufzugleistung identisch ist.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen dass die ETA 775x und ihre Nachfolger dank dem einseitigen Aufzug auch auf sehr kleine Bewegungen reagieren.
Grüsse Thomas
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Re: Aufzugsleistung Tudor-Kaliber MT5612 in der Pelagos
Das stimmt! Allerdings vergeht dementsprechend auch Zeit, bis sie Reserve aufbauen. Sehe das gut an der Reserve de matche Anzeige an meiner Panerai… Langsam aber stetig…Thomas H. Ernst hat geschrieben: ↑23 Mär 2024, 10:33Aus eigener Erfahrung kann ich sagen dass die ETA 775x und ihre Nachfolger dank dem einseitigen Aufzug auch auf sehr kleine Bewegungen reagieren.Peter1070 hat geschrieben: ↑21 Mär 2024, 20:07 Ich hatte auch keine Einschätzung erwartet, ob das Werk für mich persönlich ausreichend aufzieht. Ich möchte nur wissen, ob die Aufzugsleistung des MT5612, quasi absolut gesehen, richtig gut ist und besser als die anderer Weke, das genannte Rolex-Kaliber ist ja konstruktiv nun auch nicht mehr das jüngste.
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Re: Aufzugsleistung Tudor-Kaliber MT5612 in der Pelagos
Hmm, wenn Du solche Gegenfragen stellst, bist Du meistens nicht einverstanden...
Und ich glaube zurecht!
Ich dachte die Lemaina 1340+ / Bregeut 582 Kaliber Reihe hätte auch einen Klinken-Aufzug. Aber ich scheine mich getäuscht zu haben. Hab diesbezüglich keine Bestätigung gefunden...
LG aus Mostindien - Markus
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Re: Aufzugsleistung Tudor-Kaliber MT5612 in der Pelagos
Gut erkannt.MCG hat geschrieben: ↑23 Mär 2024, 11:49Hmm, wenn Du solche Gegenfragen stellst, bist Du meistens nicht einverstanden...
Und ich glaube zurecht!
Ich dachte die Lemaina 1340+ / Bregeut 582 Kaliber Reihe hätte auch einen Klinken-Aufzug. Aber ich scheine mich getäuscht zu haben. Hab diesbezüglich keine Bestätigung gefunden...
Die Breguet Kaliber einschliesslich des neuen 728x basieren ja auf Lemania Konstruktionen. Die verwendeten damals schon ein Differenzialgetriebe.
Soweit mir bekannt ist, finden über Exzenter angetriebene Klinken aktuell nur bei IWC und Seiko Anwendung, Miyota hat auf Klinkenräder gewechselt.
Grüsse Thomas
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Re: Aufzugsleistung Tudor-Kaliber MT5612 in der Pelagos
Diese Daten liegen alle vor; sie werden allerdings, aus nachvollziehbaren Gründen, wohl unter Verschluss gehalten...Thomas H. Ernst hat geschrieben: ↑23 Mär 2024, 10:33Die Frage dürfte nicht einfach zu beantworten sein.Peter1070 hat geschrieben: ↑21 Mär 2024, 20:07 Ich hatte auch keine Einschätzung erwartet, ob das Werk für mich persönlich ausreichend aufzieht. Ich möchte nur wissen, ob die Aufzugsleistung des MT5612, quasi absolut gesehen, richtig gut ist und besser als die anderer Weke, das genannte Rolex-Kaliber ist ja konstruktiv nun auch nicht mehr das jüngste.
Um Vergleiche anstellen zu können, müsste man zuerst einmal Test-Szenarien definieren damit alle Probanden unter vergleichbaren Bedingungen betrieben werden. Weiter müsste der Stand der Zugfeder regelmässig gemessen werden.
Natürlich gibt es Uhrenbeweger die bestimmte Bewegungsabläufe simulieren, die findet man bei jedem Hersteller. Dort wird auch überprüft ob der Aufzug den definierten Anforderungen entspricht. Ein Vergleich zwischen verschiedenen Kaliber, besonders unterschiedlicher Hersteller, ist das allerdings nicht.
Was den Aufzug der MT5xxx Kaliber angeht, die entsprechen konzeptionell den Rolex 32xx Kalibern, das muss aber nicht zwangsläufig dazu führen dass die Aufzugleistung identisch ist.
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Re: Aufzugsleistung Tudor-Kaliber MT5612 in der Pelagos
Da es keine genormten oder allgemeine Messverfahren gibt würde man, wenn die Daten öffentlich wären, nichts sinnvolles damit anfangen können. Zwischen zwei Firmen wäre es nicht "Äpfel mit Birnen", sondern besser gesagt Rindersteak mit Wirsing vergleichen.
Man liest sich!
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Re: Aufzugsleistung Tudor-Kaliber MT5612 in der Pelagos
Och, mit dem Gang geht es doch auch; man muss nur wollen, und so ist es bequemer und billiger = weil weniger Wettbewerb
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Re: Aufzugsleistung Tudor-Kaliber MT5612 in der Pelagos
Erzähle mal ...
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Re: Aufzugsleistung Tudor-Kaliber MT5612 in der Pelagos
Nein. Der Gang wird in bei unbewegter Uhr gemessen, das vereinfacht die Messung dramatisch.r.as. hat geschrieben: ↑23 Mär 2024, 16:45Och, mit dem Gang geht es doch auch; man muss nur wollen, und so ist es bequemer und billiger = weil weniger Wettbewerb
Wie beschreibt man eine Bewegung? Das geschieht technisch mit einer spektralen Beschleunigungsdichte. Das ist eine Kurve, bei der die Beschleunigung zu jedem Frequenzband des Spektrums definiert wird. Diese Spektrum gilt dann für eine Dimension. deren gibt es 6, 3 translatorische Richtungen und 3 rotatorische.
Würde man, um den Aufbau überhaupt vernünftig umsetzen zu können, sich auf zwei rotatorische Achsen beschränken, dann müsste man auch nur 2 Spektren für die Messung festlegen.
Wie sollte das gelingen? Bezüglich Empfindlichkeit hat man das bei Ohren so was schon gemacht, auch bei Augen und Farben. Die sind bei Menschen auch bei weitem nicht so unterschiedlich wie der Bewegungsdrang. Selbst wenn man den Aufwand bei vielen Menschen treiben würde, dann bei welchen? Geschlecht, Alter, Kulturen, u.v. andere erfassen, da käme man von 100ten ins 1000ste.
Egal von welcher Gruppe man den Mittelwert nimmt, Peter1000s Spektrum seiner Beschleunigungwerte wäre von so einem Mittelwert so weit entfernt, dass er ihm bei seiner Frage überhaupt nicht helfen würde.
"Wer viel misst, misst Mist" als Sprichwort hat seine Berechtigung. Solange man im die Varianz der Realität im Labor gar nicht nachbilden kann ist das Ergebnis wenig bis nicht relevant. Die Lösung heißt dann nicht messen, sondern ausprobieren. Was soll eine Person mit der Angabe
- Kaliber XY zieht bei Beschleunigungsspektrum A in Rotation um die Achse Zifferblatt und Beschleunigungsspektrum B um die Achse Krone mit dem Faktor 25 auf.
- Kaliber UV zieht bei Beschleunigungsspektrum A in Rotation um die Achse Zifferblatt und Beschleunigungsspektrum B um die Achse Krone mit dem Faktor 15 auf.
Ja es gibt Messungen von Faktoren, sogar für typische Bewegungen
- Schlafen 1,2
- Autofahren 3,4 (wobei ich mich schon wieder wundere (Alpenpass, Stadtverkehr oder Autobahn ...?)
- Gehen 8
- Frühstücken 13
- Sich waschen 19
- Hände waschen 41
- Sich anziehen 63 (man beachte den dramatischen Unterschied zum nächsten Punkt)
- Mantel anziehen 92
P.S. es gibt auch kein sinnvolles, vergleichbares Messverfahren, um den Einfluss von Bewegung auf den Gang zu erfassen. Es gibt Hersteller, die den Gang auf Uhrenbewegern prüfen. Elma Cyclomat z.B. . Nur: nimm einen anderen Uhrenbeweger und du bekommst andere Ergebnisse. Und die Bewegung ist alles andere als praxisnah; ganz sanft, kontinuierlich und ohne Spitzen. Das Prüfkriterium lautet dabei: Wenn sie sich ähnlich verhält wie die anderen davor, dann ist sie in Ordnung.
Man liest sich!
Ralf
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